Zum 21. Oktober 2016 startet im Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum Mainz die Sonderausstellung „AUF EWIG – Moderne Kirchen im Bistum Mainz“. Anhand von fünf ausgewählten Bauten im Bistum wird die ganze Bandbreite der Kirchbaumoderne der letzten 100 Jahre entfaltet: die von Parabelbögen überwölbte Betonkonstruktion Christkönig in Bischofsheim (1926, Dominkus Böhm), die formvollendete Zentralkirche Heilig Kreuz in Mainz (Richard Jörg, 1954), der betonplastische Kubus von St. Marien in Seligenstadt (Gisberth Hülsmann, 1975), das wie ein Dorf um einen Hof gruppierte Ökumenische Gemeindezentrum in Darmstadt-Kranichstein (Rolf Romero und Lothar Willius, 1980) und das fast schon klassisch anmutende kubische Gemeindezentrum „Jesus Christus – Der Gute Hirte“ in Frankfurt-Nieder-Erlenbach (Günter Pfeifer, 2000).
Die Sonderausstellung bildet eine Kooperation des Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseums mit dem (vom Deutschen Liturgischen Institut in Trier angestoßenen) Projekt „Straße der Moderne“, das ausgewählte Meisterwerke der Kirchbaumoderne verbindet. Eigens für die Präsentation fertigte der Frankfurter Fotograf Marcel Schawe aktuelle Fotografien. Kuratiert wurde die Ausstellung von Karin Berkemann für die „Straße der Moderne“ in Zusammenarbeit mit dem Dommuseum kuratiert. Die Schau ist vom 21. Oktober 2016 bis zum 12. März 2017 in Mainz, gleich neben dem dortigen Dom, zu sehen sein – und im Anschluss lohnt eine ausgedehnte Erkundungstour durch die moderne Kirchenlandschaft des Bistums.