Es ist kein Geheimnis mehr, dass die moderne Kirchenlandschaft von Nordrheinwestfalen internationale Maßstäbe setzt. Nicht nur in ihrer Anzahl, sondern vor allem in ihrer Qualität. Doch leider hat sich auch schon herumgesprochen, dass dieser liturgische wie baukulturelle Wert „im Umbruch“ steht. Die Mitglieder- und Finanzstärke der beiden großen christlichen Konfessionen schwindet, die Bevölkerungsstruktur ganzer Viertel bricht um, Sanierungsmaßnahmen drängen, nicht immer gehen die Interessen von Kirche und Denkmalpflege in eine Richtung … Für immer mehr dieser traditionsreichen Räume müssen daher zusätzliche oder ganz andere Nutzungen gefunden werden.

Für diese große Aufgabe hat sich nun eine neue Initiative zusammengefunden, um auf Landesebene einen Kirchbauverein eigens für die Architekturmoderne zu gründen. Zu diesem Anlass wird zum 20. Februar 2017 zu einem Symposion eingeladen in den „Dialograum Kreuzung an Sankt Helena“ (Bornheimer Straße 130, 53119 Bonn), selbst ein in seiner Nutzung geöffneter Kirchenraum (1960, E. Steffann/N. Rosiny). Es grüßen und diskutieren Fachleute rund um den (rheinischen) Kirchenbau), darunter Oliver Meys, Philipp Stoltz und Karin Berkemann. Um 20 Uhr erfolgt die Gründung des „Kirchbauvereins der Moderne an Rhein und Ruhr“. Die Mitgliedschaft ist für natürliche und institutionelle Mitglieder möglich, der Satzungsentwurf ist erhältlich unter: info@kirchbauverein-moderne.de, 0179/7092046. Die Veranstaltung, unterstützt von StadtBauKultur NRW, bildet eine Kooperation mit dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, der Initiative „Kreuzung an Sankt Helena“ und moderneREGIONAL.

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